Schreibwettbewerb „Lesen und Rechtschreiben heute“ – mit 20.000 Euro dotiert!
Ich schlag mich jeden Tag mit den Regeln der neuen Rechtschreibung herum … Immer wieder muss ich nachschauen, ob etwas z.B. groß oder klein geschrieben wird, zusammen oder getrennt usw. Geht es euch auch so? Immerhin weiss ich, dass es E-Mail heißt und nicht email, Email oder e-mail … 🙂
Nun gibt es die Möglichkeit, seinen Frust oder auch seine Begeisterung, durch ein schriftliches Werk zu manifestieren und mit etwas Glück auch ganz schön viel Geld zu gewinnen!
Zum 20. Jahrestag der Rechtschreibreform, die am 1. Juli 1996 durch die „Wiener Absichtserklärung zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung“ in Gang gesetzt wurde, schreibt der Arbeitskreis „Lesen und Rechtschreiben heute“ einen mit 20.000 Euro! dotierten Schreibwettbewerb aus.
Ihr könnt bis zum 1. September kurze Beiträge (mit bis zu 2500 Zeichen, d.h. eine Buchseite) zum Thema Rechtschreibreform einreichen. Die 25 besten Einsendungen werden Anfang Oktober veröffentlicht, fünf werden am 20. Oktober 2016 auf der Buchmesse mit dem Frankfurter Orthographie-Preis ausgezeichnet (1. Preis: 7000 Euro, 2. Preis: 4000 Euro, 3.-5. Preis: je 3000 Euro).
Ich finde das ist mal ein richtig innovativer Wettbewerb, oder?
Hier die Teilnahmebedingungen (Quelle: www.rechtschreibreform.de)
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind alle (außer den Mitgliedern der beiden Jurys und ihre Angehörigen), aber besonderes diejenigen, die viel lesen und schreiben und deshalb immer wieder mit der Rechtschreibung und der Rechtschreibreform (RR) zu tun hatten und haben: Sekretärinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Druckereien, Verlagen und Zeitungen, Autorinnen und Autoren, Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer, Studierende aller Fächer, Schülerinnen und Schüler sowie Deutschlernende im In- und Ausland.
Wettbewerbsbedingungen
Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin darf nur einen Beitrag einreichen. Der Text soll eine kurze Überschrift haben (maximal 50 Zeichen) und darf nicht länger als eine Buchseite sein (maximal 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Die Wahl der „Textsorte“
Die Wahl der „Textsorte“ ist frei: Ihr könnt ein Erlebnis schildern (in der Schule, in der Ausbildung oder am Arbeitsplatz) oder einen Bericht schreiben; eine Kürzestgeschichte, ein Minidrama, ein Gedicht oder auch drei kurze Gedichte oder einen Rap verfassen; Aphorismen oder Anmerkungen zur Bedeutung der Rechtschreibung und der Rechtschreibreform formulieren; einen kurzen Essay zu einem orthographischen Thema schreiben oder einen möglichen Leserbrief nach 20 Jahren Rechtschreibreform! Kritik ist ebenso willkommen wie Lob, Erinnerungen wie Erwartungen, Persönliches wie Sachliches. Die Texte können sowohl in der klassischen als auch in der reformierten Rechtschreibung geschrieben werden, dürfen aber nicht schon veröffentlicht sein. Fremdsprachige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die herzlich willkommen sind, können gern auch in ihrer Muttersprache über die deutsche Orthographie schreiben. Ihre Texte werden dann zusammen mit einer Übersetzung veröffentlicht.
Einreichung
Alle Einsendungen müssen über das bereitgestellte Formular des Schreibwettbewerbs eingereicht werden. Hierzu müsst ihr das Formular herunterladen und speichern, und es auf eurem Computer als PDF absprechen (z.B. unter IhrNachname_Schreibwettbewerb_Formular.pdf). Das Formular kann dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut bearbeitet und abgespeichert werden. Die fertige Datei schickt ihr dann bitte als Anhang einer E-Mail an die Adresse rechtschreiben@gmx.de.
Zusätzlich könnt ihr das Formular auch ausdrucken und per Post an den AK Lesen und Rechtschreiben heute, Matthias Dräger, Auf der Schanz 2, D 56329 St. Goar, schicken.
Viel Glück!